Der Untergrund bei Bodenbelagsarbeiten
Die Untergrundsvorbereitung ist abhängig vom vorhandenen Untergrund, sowie vom gewünschten Bodenbelag.
Untergründe
Vorhandene Untergründe können zum Beispiel sein:
- Betonböden
- Estrichkonstruktionen
- Trockenestrich
- Holzwerkstoffplatten
- Holzdielenböden
- Nutzböden
Die Festigkeit der Oberflächen von mineralischen Estrichen wird durch eine Gitterritzprüfung geprüft.
Mit einer Drahtbürste kann außerdem getestet werden, dass der Estrich nicht abkreidet, bzw. nicht absandet. Ein Abklopfen mit dem Hammer können oberflächennahe nicht-homogene Stelle festgestellt werden.

Untergrundsprüfung
Bei der Berurteilung des Untergrundes durch den Bodenverleger handelt es sich in erster Linie durch Inaugenscheinnahme, sowie um das Prüfen der Oberfläche durch Geräte (z.B. Feuchtigkeitsbestimmung).
Feuchtigkeit
Feuchtigkeitsmessungen sollen dort durchgeführt werden, wo die höchste Feuchtigkeit vermutet wird (z.B unter Beachtung der Sonneneinstrahlung, Luftbewegung)

Oberflächenfestigkeit
Die Festigkeit der Oberflächen von mineralischen Estrichen wird durch eine Gitterritzprüfung geprüft.
Mit einer Drahtbürste kann außerdem getestet werden, dass der Estrich nicht abkreidet, bzw. nicht absandet.
Ein Abklopfen mit dem Hammer können oberflächennahe nicht-homogene Stelle festgestellt werden.
Ebenheit
Anforderungen an die Ebenheit des Untergrundes sind in der DIN 18202 "Toleranzen im Hochbau" beschireben und festgelegt. Für normale Anforderungen sind die Grenzmaße der Stichmaße in Bezug auf die Meßpunktabstände folgende:
- 2 mm bei Meßpunktabstand < 0,1 m
- 3 mm bei Meßpunktabstand < 0,6 m
- 4 mm bei Meßpunktabstand < 1 m
Rissefreiheit
Der Untergrund ist optisch auf das Vorhandensein von Rissen zu prüfen.
Eventuell vorhandene Risse sind kraftschlüssig zu schließen.
Temperatur und Feuchtigkeit
Die Raumtemperatur und die relative Raumluftfeuchte sind zu prüfen. Die Raumtemperatur soll mindestens 18 °C betragen und die relative Raumfeuchte sollte im Bereich von 40 - 65 % liegen.