Holzbalkendecke dämmen

Nachträgliche Schall- und Wärmedämmung


Die Holzbalkendecke ist eine der ältesten Anwendungen im Bau und war bis etwa 1960 gebräuchlich, bis in die 1930er Jahre sogar vorherrschend. Sie liegt auf den tragenden Außenwänden und den meist nichttragenden Innenwänden auf, wobei die Holzbalken einen regelmäßigen Abstand voneinander haben.

 

Schall

Holzbalkendecken in Altbauten erfüllen in der Regel nicht die Anforderungen, die heute an den Schallschutz gestellt werden. Der Grund dafür ist die zu geringe flächenbezogene Masse und die sichtbare Balken, die zu einer direkten Schallabstrahlung führen. Die Holzbalken gelten bei alten Deckenkonstruktionen auch im Allgemeinen als Schallbrücken.

 



Holzbalkendecke, Dämmung und Trockenestrich
Beispiel 1: Holzbalkendecke mit 100 mm Dämmung
Holzbalkendecke sanieren Massivholzdielen
Beispiel 2: Holzbalkendecke mit Dielen-Unterkonstruktion

Fußbodenaufbau

Eine viel praktizierte Lösung zur Verbesserung sowohl der Luftschalldämmung als auch der Trittschalldämmung ist ein fachgerechter Fußbodenaufbau.

 

Eine einfache Maßnahme zur Modernisierung einer alten Holzbalkendecke ist folgende: auf die bestehende Holzbalkendecke wird lediglich ein neuer Bodenaufbau angebracht. Es handelt sich in diesem Falle um mehrlagige DUKSY Board Trittschalldämmplatten, welche durch eine lastenverteilende Schicht abgedeckt werden (siehe Beispiel 1).

 

Wenn der neue Fußboden ein Massivholzboden werden soll, dann ist eine Konstruktion mit Fugenlatten notwendig, z.B. DUKSY D (siehe Beispiel 2).