Holzboden auf Fußbodenheizung

Holzdielen oder Parkett auf Fußbodenheizung

Als erstes sollte man wissen, dass Holzböden die Wärme grundsätzlich nicht so gut leiten, wie z.B. dünne Kunststoff- oder Linoleumböden. Den geringsten Wärmedurchlasswiderstand und die höchste Wärmeleitfähigkeit haben Fliesen und Natursteinbeläge. Doch Fliesen im Wohnzmmer oder Kinderzimmer sind meist nicht erwünscht.

Geringer Wärmedurchlasswiderstand

Da Holz die Wärme weniger gut leitet wie z.B. Fleisenm ist es wichtig, den Wärmedurchlasswiderstand zwischen der Fußbodenheizung und dem Holzboden so gering wie möglich zu halten. Eine Möglichkeit stellen Trockenestrichplatten mit hoher Wärmeleitfähigkeit das, wie z.B. die Trockenestrichelemente DUKSY Dur mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,200 - 0,287 W/mK.

 

Die Trockenestrichelemente werden auf die Fußbodenheizung (Trocken-Fußbodenheizung) verlegt und dienen als Untergrund für den Holzboden. In der Fachsprache heißt diese Schicht beim Bodenaufbau "lastverteilende Schicht" oder "Lastverteilungsschicht". Trockenestrichelemente eignen sich besonders gut bei Sanierungen, denn so entfallen lange Trocknungszeiten und hohe anfängliche Feuchtigkeitsbelastungen, wie sie bei herkömmlichen Nassestichsystemen auftreten.

Geeignete Holzarten für FBH

Zu beachten ist ebenfalls, dass nicht jede Holzart für Fußbodenheizungen geeignet ist. Harthölzer wie Eiche oder Nussbaum sind besser geeignet, als zum Beispiel Ahorn oder Buche, da diese zu Rissbildung neigen. In Hinblick auf geeignete Holzarten für Dielenfußböden auf FBH sollten Sie unbedingt die Hinweise des Holzboden-Herstellers beachten!

Verlegung

Es empfiehlt sich Parkett- und Dielenböden mit FBH-Aufbau zu verkleben und nicht schwimmend. Da Holz sich bei Temperaturveränderung bewegt, kann durch dasVerkleben genau dieser Bewegung entgegengewirkt werden.